CIJ-basierte Kennzeichnung für keramische Brennhilfsmittel

Die Kennzeichnung von Brennhilfsmitteln ist ein wichtiger Aspekt bei der Herstellung keramischer Bauteile. Tintenstrahlverfahren von Senodis eignen sich besonders für das Aufbringen von Einzel- oder Chargennummern, Herstellungsdaten oder Produktnummern. Die Kennzeichnung ist insbesondere für die Rückververfolgbarkeit und Qualitätskontrolle der Brennhilfsmittel sowie die Produkte selbst von großer Bedeutung.
Beschreibung
Keramische Brennhilfsmittel dienen in der Regel als Produktträger in Hochtemperaturprozessen und zeichnen sich durch eine hohe Materialeffizienz aus. Daher ist auch hier, ähnlich wie bei der Funktionskeramik, eine Kennzeichnung in geringem Umfang erforderlich. Hauptgründe für die Notwendigkeit einer Kennzeichnung sind die Überwachung der Lebensdauer und qualitätssichernde Maßnahmen bei der Herstellung von Einzelprodukten und Materialchargen. Mit Hilfe des CIJ-Druckverfahrens und darauf abgestimmten Hochtemperaturtinten ermöglicht Senodis das Drucken sehr kleiner Codes. Die verwendeten Tinten können je nach Material unterschiedliche Kontraste aufweisen. Insbesondere für Siliziumkarbid-Träger verwendet Senodis Aluminiumoxid-Tinten mit hohem Weißkontrast (nach Temperaturexposition). Je nach Kundenanforderung können so neben dem DataMatrix-Code auch Klarschriftzeichen oder Firmenlogos auf die Bauteile aufgebracht werden. Inklusive Industriescanner zur Erfassung der Codierung und integrierter Datenanbindung an Kundensysteme liefert Senodis eine Komplettlösung zur Kennzeichnung, Rückverfolgbarkeit und Produktionsoptimierung im Bereich keramischer Brennhilfsmittel.
Vorteile
- Qualitätskontrolle durch Rückverfolgbarkeit von Materialchargen, Einzelkomponenten und zugehörigen Prozessparametern
- Fehlervermeidung und Ausschussreduzierung durch Lebensdauerkontrolle
- Effizienzsteigerung durch Bestandsmanagement und bessere Planung von Produktionsabläufen
- Schnelle und sichere Identifikation fehlerhafter Teile
Spezifikationen
Die Kennzeichnungslösung kann sowohl in bestehende als auch in neue Anlagen integriert werden. Hierzu liefert Senodis individuelle Integrationskonzepte, die maßgeschneidert an jede Produktionslinie angepasst werden können. Neben der reinen Integration können auch Positionierung, Form und Art der Codierung individuell angepasst werden. Darüber hinaus können durch intelligente Konzepte manuelle Handlingschritte im laufenden Betrieb minimiert werden.
Die eingesetzte Hochtemperatur-Precursortinte (bis > 1600°C) wurde speziell für Funktionskeramiken entwickelt und kann dem Kunden in verschiedenen Varianten zur Verfügung gestellt werden. Durch den Einsatz verschiedener Kontrastmaterialien können sowohl helle, dunkle als auch Farbumschläge oder UV-Kontraste mit der Tinte im Fertigungsprozess erzeugt werden. Die Kennzeichnung verbleibt dauerhaft auf den Bauteilen und ist maschinenlesbar.
CIJ-Drucker (Continuous Inkjet) sind kompakte Tintenstrahldrucker, die mit einem kontinuierlichen Tintenstrahl auf unterschiedliche Materialien drucken. Sie werden in verschiedenen Industriezweigen wie der Elektronikindustrie eingesetzt. Sie eignen sich besonders für kleine Schriften oder Codes und können mit verschiedenen Tinten, wie z. B. Precursor-, Pigment- oder organischen Tinten, betrieben werden.
Die Kennzeichnungslösung verfügt über eine lokale Datenaufnahme und Datenablage. Über Standardschnittstellen (Profinet, OPC UA, Modbus TCP) kann die Integration in die kundenseitige IT-Umgebung einfach umgesetzt werden. Weiter können mit den Ressourcen von Senodis weitere individuelle Kundenwünsche zur Umsetzung von IT-Lösungen adressiert werden.
Generell ist der CIJ-Druckprozess sehr wartungsarm und verfügt über automatisierte Reinigungszyklen, die innerhalb der Senodis-Umgebung an die Kundenbedürfnisse angepasst werden können. Darüber hinaus bietet Senodis einen Notfallservice und regelmäßige Sicherheitsinspektionen an, um einen störungsfreien Betrieb der Kennzeichnungsanlage zu gewährleisten.
In Zusammenarbeit mit

Kontaktanfrage
Wir beraten Sie gerne!