Zum Hauptinhalt Zur Hauptnavigation Zum Fußbereich

Identifikation von kaschierten Bauteilen:
Bedeutung und Anwendung

In der Herstellung von Bauteilen, Halbzeugen und Produkten werden häufig verschiedene Produktionsverfahren durchlaufen. Eine durchgängige Bauteilmarkierung bildet hierbei die Grundlage für eine vollständige Rückverfolgung von Bauteilen und der gezielten Optimierung von Prozessparametern. Speziell in harschen Prozessumgebungen ist dabei eine durchgängige Einzelbauteilmarkierung mit heute gängigen Kennzeichnungslösungen oft nur schwer oder nicht umsetzbar. Mithilfe der von Senodis entwickelten CeraCode-Kennzeichnungslösung können diese Probleme, speziell in Herstellungsprozessen mit hohen Temperaturen von über 900°C, gelöst und eine Einzelbauteilmarkierung umgesetzt werden.
Eine weitere Herausforderung stellen neben harschen Prozessbedingungen auch Kaschierungen von Oberflächen dar. Lackierungen oder Verchromungen sind dabei insbesondere in der Metallindustrie gängige Verfahren zur Verhinderung von Korrosion oder zur Veredelung von Oberflächen. Um eine durchgängige Rückverfolgbarkeit von Bauteilen zu ermöglichen, müssen die auf den Bauteilen aufgebrachte Codes auch nach solchen Oberflächenkaschierungsverfahren noch sicher auslesbar sein.
Um dies zu ermöglichen, verwendet Senodis optische Verfahren, wie z.B. das Shape-from-Shading. Mithilfe von gezielten Belichtungen der Bauteile, bspw. von allen vier Seiten, können Grauwertbilder der Bauteile erstellt werden und Topografien ermittelt werden. Durch diese Topografien können auf den Bauteilen aufgebrachte Codes rekonstruiert und wieder ausgelesen werden. Dadurch schließt Senodis eine weitere Lücke in der Bauteilrückverfolgung und ermöglicht eine Prozessoptimierung auch nach Kaschierungsverfahren.